31.07.17

Meine Lieblingsinsel in Thailand

Stop 5: Ko Phangan - irgendwo zwischen langen Party Nächten und entspannten Strandtagen

Nach circa 12 Stunden Fahrt vom Andamensee zum Golf von Thailand bin ich mit Annalena auf Ko Changan bei strömenden Regen angekommen. Die Busfahrt verlief gut, jedoch war die Bootsfahrt alles andere als angenehm für mich, da eine schwere Stahltür auf meinem Finger gefallen ist. Erster Schock, kurz den Schmerz gespürt und dann gelacht. Die erste Nacht im Hostel war allerdings nicht so angenehm, da der Scherz nicht aufhören wollte und immer schlimmer wurde. Trotz Schmerztabletten. Am nächsten Tag erkundeten wir die Insel mit unserem Motorroller. Der große Food Market im Herzen von der Insel gefiel uns auf anhieb. Neben Thai Gerichten gab es auch internationale Gerichte und haufenweise Smoothie Stände! Smoothies in allen Variationen für gerade einmal 80ct. Weiter ging nach Osten, da mein Finger aber allmählich immer schwarzer wurde und der Schmerz nicht nachließ, beschlossen wir in das örtliche Krankenhaus zu fahren. Meine ersten Gedanken waren „Thailand und Krankenhaus? Das kann doch nicht gut gehen.“. Aber falsch gedacht. Schon am Eingang wurden wir von den Thailänderinnen herzlich begrüßt und eine von ihnen konnte sogar ein wenig Deutsch. Das Englisch von dem Personal war richtig gut, egal ob es die Krankenschwester oder der Doktor war. Nach einer halben Stunde Wartezeit war ich auch schon nach 5 Minuten aus der Arzt Praxis raus und es war alles in Ordnung. Schmerzmittel und Kühlen, der Rest heilt von alleine.

17.07.17

Ko Lanta

Stop 3 - Ko Lanta - das Inselhopping geht weiter
Schon wieder ging es mit der Fähre zur nächsten Insel, für umgerechnet nicht einmal 10€. Mit sehr hohen Erwartungen bin ich nach Ko Lanta gefahren, denn für viele Reiseblogger, die in Südostasien unterwegs waren, ist die relativ große Insel deren absoluter Favorit. Meine Fähre legte am späten Nachmittag ab, sodass ich am frühen Abend ankam. Wie immer wird man gleich am Hafen von haufenweisen Taxifahrern angesprochen, weil alle haben ja den „best price - good price!“. Ich ging also ein wenig weiter in die Stadt, wo die Taxifahrer nicht mehr so viel Geld verlangten. Nach einer kurzen Diskussion mit einem Fahrer konnte ich von 250 Baht auf 100 Baht (2,30€) herunterhandeln. Bedingung war aber, dass noch jemand zweites mitfahren muss. Kurze Zeit später haben wir auch schon den zweiten Mitfahrer gefunden. Von der doch so gleichen Landschaft Thailand’s erstaunt, redete ich die gesamte Zeit der Fahrt mit Tobias und er gab mir ein paar gute Tips für meinen, so dachte ich anfangs, kurzen Aufenthalt. Mein Hostel war direkt am Klong Khong Beach, dem Hippie Beach schlechthin. Man könnte dort Tage versacken! Das Hostel war mit Abstand mein bisher coolstes Hostel, da es keine Aircondition gab, keine Doppelstockbetten und keine durchgehenden Wände, sondern nur dicke Matratzen mit einem Moskitonetz und jeweils einem Ventilator. Vor dem Eingang luden ein paar Hängematten zum verweilen ein. Für die nächsten Tage habe ich mir einen Scooter ausgeliehen und bin so den ganzen Tag unterwegs gewesen. Neben imposanten Höhlen und Stränden gab es auch ziemlich coole Bars! Eines Abends habe ich Annalena und deren Freundinnen kennengelernt und wir sind zur kleinen Fullmoon-Party gegangen, da die große gerade auf Ko Phangan stattfand. Um ehrlich zu sein habe ich mehr erwartet, da nicht wirklich viel los war. Nachdem ich nun 3 Nächte auf der Insel verbrachte, verlängerte ich noch einmal um 2 weitere Nächte. Jedoch musste ich das Hostel wechseln, da kein Bett mehr frei war. Ich habe in den paar Tagen ziemlich coole Leute kennengelernt und tolle Ecken von der Insel gesehen.

08.03.17

Ko Phi Phi

Stop 3: Ko Phi Phi Don - das touristische Paradies


Im Reisebüro angekommen musste ich erstmal überlegen, wohin die Reise gehen soll und nach kurzer Inspiration, durch den Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio, entschied ich mich für Ko Phi Phi. Nach einer entspannten Anreise (Danke Netflix) mit dem Boot und Minivan war ich schon im Paradies. Palmen dominierten die kleinen Inseln und auf dem ersten Blick sah die Insel auch nicht überfüllt aus, aber falsch gedacht. Am Bootssteg angekommen in Ko Phi Phi Don musste ich 20 Baht für den Erhalt der Umwelt bezahlen und planlos mein Hostel finden, ohne Internet und Google Maps. Eigentlich sollte das keine schwere Sache sein, denn die Insel erstreckt sich nur über wenige Kilometer und die „Hauptstadt“ ist nicht sonderlich groß. Mir kam es vor wie ein kleines Labyrinth. Eine Gasse glich der anderen. Als ich ankam war die Rezeption meines Hostels schon längst geschlossen, aber nach einer Weile kam ein Mitarbeiter aus der Tür heraus und hat versucht mir zu erklären, dass das Hostel schon ausgebucht sei, obwohl ich ein paar Stunden vorher das Zimmer gebucht habe. So brachte er mich in ein anderes Hostel und die Sache hatte sich erledigt.

03.03.17

Ganz nett, aber kein Must-See

Stop 2 - Phuket, Patong Beach - der Ballermann von Thailand
Nichtsahnend von der großen Enttäuschung die mich dort erwarten würde fuhr ich um 20 Uhr mit Larissa von Bangkok nach Phuket. Wir fuhren etwa 12 Stunden mit dem ziemlich preiswerten "VIP" Bus auf die größte Insel Thailand's. Die Busfahrt war ziemlich unspektakulär, denn die meiste Zeit schliefen wir in dem, durch die Klimaanlage, viel zu kaltem Bus. Nachdem wir ankamen und unser neues Zimmer für insgesamt 4 Nächte inspiziert haben ging es für uns auch gleich zum Strand, dem berühmten Patong Beach. Ich sah also das erste mal das Meer und die Strände in Thailand. Doch leider wurde ich bitter enttäuscht, denn der Strand war wirklich nicht sehr schön. Eine unerwartete Vielzahl von Touristen lagen am Strand, andauernd wurde einem von Thailänderinnen (Sonnencreme, Armbänder, Essen) irgendetwas zum Verkauf angeboten und das Wasser war auch nicht so sehr blau und klar wie in meinen Vorstellungen. Teilweise war es schon ziemlich dreckig dort, jedoch muss ich sagen, dass das Obst in Phuket mitunter viel billiger als auf anderen Inseln war. Mein Grundnahrungsmittel für die Tage waren demnach haufenweise Maracujas. Abends haben wir uns ein wenig Wein und Bier gekauft, hatten super tolle Gesprächsthemen und saßen entspannt am Strand. Besonders Nachts gefiel mir die Skyline von Phuket!

15.02.17

Die Reise beginnt

Stop 1: Bangkok - das Tor nach Asien


Nachdem ich noch kurzfristig am Kölner Flughafen ein Hostel bei der Khao San Road (der Partymeile schlechthin) gebucht habe, ging es für mich auch schon in das überfüllte Flugzeug nach Bangkok.
Hier bin ich, leicht erschöpft von dem 10 Stunden Flug in der Economy Class, aber dennoch froh endlich hier zu sein!
Gleich nachdem ich ankam warteten schon zahlreiche Taxifahrer auf die Reisenden jedoch entschied ich mich dafür den Skytrain zu nehmen, denn dieser ist viel billiger und ich wollte auch nicht gleich in mein Hostel. Anfangs entschied ich mich für 4 Nächte, aber daraus wurden schnell 7 Nächte. Als ich in der Stadt ankam bemerkte ich erstmal das warme Klima und es war eine willkommene Abwechslung zu dem kalten Wetter in Deutschland! Nachdem ich ein wenig mit meinem viel zu schweren Rucksack wenige Straßen erkundete wurde mir bewusst wie gewaltig die Megametropole doch ist. Man hat sogar schon am Anfang so viele verschiedene Eindrücke, gute sowie schlechte. Sei es die nervigen Tuk Tuk Fahrer die viel zu viel Geld verlangen, Taxifahrer die das Taximeter nicht anschalten wollen oder die bedrückende, schlechte Luft. Jedoch muss ich schon sagen, dass dafür die Menschen sehr freundlich, die Tempel wunderschön sind und das Essen einfach außergewöhnlich lecker ist. Zwar konnte ich erst nach ein paar Tagen was Essen, da ich mich anfangs nicht an die Straßenköche gewöhnen konnte, aber das warten hat sich definitiv gelohnt! 
Die nächsten 3 Tage verbrachte ich damit zu Fuß die Stadt zu erkunden, Sehenswürdigkeiten habe ich nicht wirklich angesehen. Insgesamt war ich in Bangkok bei zwei Tempel die atemberaubend aussahen allerdings sehen viele, meiner Meinung nach, im vorbeigehen gleich aus. Eines Abends war ich mit einer Deutschen und einer Italienerin in der Moonbar im Banyan Tree Hotel, sprich Rooftop Bar. Die Aussicht bei Nacht war gigantisch und es hat sich wirklich rentiert dorthin zu fahren, auch wenn die Cocktails ein wenig teuer waren (18 Euro). Da die Taxifahrer partout das Taximeter nicht einschalten wollen und einen teuren Preis verlangen bin ich ab Tag 4 immer mit Uber von A nach B gekommen. Eine Fahrt (ca. 30 min.) kostet dort gerade einmal 2-3 Euro und wird nach der Fahrt sofort von der Kreditkarte abgebucht, was ziemlich praktisch ist. 
Ein paar Nächte verbrachte ich sehr lange auf der Khao San Road. Die Musik ist zwar unterdurchschnittlich schlecht (eigentlich läuft überall nur EDM), aber mit ein paar Wodka "Buckets" für ca. 3 Euro kann man schon seinen Spaß haben und viele neue Leute aus aller Welt kennenlernen! Ansonsten ist die Straße voller schönen Bars, Clubs, Streetfood (frittierte Skorpione etc.) und sehr billigen Massagen. 
Ein Freund und ich beschlossen den Ghost Tower in Bangkok hochzuklettern, vielleicht ist es für euch ein Begriff - wenn nicht dann googelt es unbedingt, jedoch war dieser streng bewacht von der Thailändischen Polizei und so kamen wir nicht nach oben, auch nicht nachdem wir ihnen etwas Geld angeboten haben. Neben Chinatown ist der Lumphini Park ein großes Highlight in der Großstadt! Dort habe ich mich mit Makiese verabredet und zu unserer Freude war dort gerade Chinese New Year, ein großes Ereignis in Bangkok. Neben zahlreichen Streetfood und Accessoires gab es viele Bühnenshows und Livebands. Viele Chinesen und andere Schaulustige versammelten sich dort um gemeinsam zu feiern. Bei Nacht ist der Park noch viel mitreißender! Nach insgesamt 8 Tagen in der Hauptstadt Thailands ging es für mich mit Larissa nach Phuket, zum Patong Beach.